Über uns

Lerne den Ch.Ö.Stb. Liechtenstein kennen

Wer wir sind

Hier erfährst du genaueres über den Studentenbund Liechtenstein!

Der Christlich Österreichische Studentenbund Liechtenstein, dessen Gründungstag der 4. Mai 1924 ist, ist eine Vereinigung von christlichen Schülern, die eine Matura unmittelbar anstreben oder bereits abgelegt haben bzw. studieren. Der Name unserer Verbindung verrät bereits einen Teil jener Prinzipien, für die wir eintreten:

Wir bekennen uns zur christlichen Weltanschauung sowie zur demokratischen Republik Österreich in ihrer jetzigen Form. In diesem Zusammenhang erachten wir es für besonders wichtig, in jungen Menschen das Interesse an unserer österreichischen Demokratie zu erwecken, nicht jedoch „Parteipolitik“ zu betreiben.

Gelebte und erlebte Freundschaft – das Prinzip der „Bundesbrüderlichkeit“ und Lebensfreundschaft – stellt einen weiteren wesentlichen Pfeiler unserer Gemeinschaft dar.

Schließlich darf bei einem farbentragenden Studentenbund auch die Pflege der studentischen Tradition nicht fehlen. Ein in der Öffentlichkeit besonders bekanntes Zeichen dafür ist das Tragen der altstudentischen Festtracht, der Wichs, zu besonderen Anlässen. Diese ist, wie Band und Mütze, in den Farben der Verbindung – hellblau, weiß, dunkelblau – gehalten.

Diskussionen und Bildungsveranstaltungen
Bei ungezwungenen Diskussionen auf unserer Bude (so heißt das Verbindungsheim im Studentenjargon) wird man in vertrauter Umgebung mit Meinungsvielfalt konfrontiert.
Mit Bildungsveranstaltungen wie zum Beispiel den Podiumsdiskussionen „Bundesheer contra Zivildienst“, „Zur aktuellen Debatte über die Gentechnologie“ oder „Drogenproblematik in der heutigen Gesellschaft“ präsentiert man sich einer breiteren Öffentlichkeit, während Vortragsreihen zum Thema „Erfolgreich im Team“ den Mitgliedern selbst zugute kommen.

Geselligkeit, Spaß und Kultur
Schitage, Hüttenabende und diverse Sportveranstaltungen helfen mit, eventuelle Altersbarrieren aus dem Weg zu schaffen. Die Coleurausflüge nach Prag, Heidelberg und Innsbruck sollen das Ihre dazu beitragen, Alt und Jung zusammenzuführen.
Museums-, Kabarett- und Theaterbesuche in Wien vereinen Unterhaltung und Bildung. Bei „Beach Party“, „70er Revival“ und „80er Party“ steht wohl der Spaß im Vordergrund.

Christliche Weltanschauung
Der Gräbergang zu Allerheiligen, die alljährliche Teilnahme an christlichen Hochfesten sowie gemeinsame Messbesuche sind Ausdruck unseres praktizierten Christentums.

Gemeinsamkeit, Bundesbrüderlichkeit
Natürlich gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, um gemeinsam organisieren zu lernen: Weindegustationen (unter anderem mit Weinpfarrer Denk), satirische Lesungen mit dem österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Erwin Steinhauer, Mitwirkung an der Studienberatung für Schüler der Maturaklassen sowie Mitarbeit bei der Organisation der jährlich stattfindenden Frühlingssoirée, dem Ball der christlichen Studentenverbindungen Wiener Neustadts.

vielfältige Veranstaltungen und Ausflüge
studentischer Brauchtum und Tradition
Gemeinschaft, Rückhalt und Vertrauen
generations-
übergreifender Austausch

Das sagen unsere Mitglieder über uns

Es ist ein bisschen wie ein zweites Zuhause – man kennt die Leute und den „Hausbrauch“. Und meistens ist auch wer da, wenn man Gesellschaft möchte.
Ursus

Student Finanz- und Versicherungsmathematik

Was ich toll finde, sind die Leute da. Die meisten haben selber studiert und wissen, wie es einem beim Studium geht und helfen auch gerne mit Ratschlägen aus, wenn man sie braucht.
Gallus

Boku-Student

Verbindungsgeschichte

Die Anfänge

Seit 1909 bestand in Wiener Neustadt eine Gymnasiastenkongregation. Im Jahr 1918 diese zu einer Kongregation für Real- und Maschinenbauschüler zusammengefaßt. Die Farben dieser Kongregation waren hellblau (die Kongregationsfarbe) und weiß (symbolisch für die Unschuld Mariens).


Am 1. März 1919 kam Pater Meinrad Nossek nach Wiener Neustadt. Er übernahm bereits im Wintersemester 1920/21 die Leitung der Kongregation und gilt heute allgemein als Gründer der Verbindung, die die Verbindung erst unter seiner Leitung, die ihm viel Zeit und Energie abgerungen hat, die volle Blüte erreichen konnte.

Pater Meinrad Nossek
Pater Meinrad Nossek
Erste Bude
Erste Bude
Die eigentliche Gründung des Bundes

Im zwölften Semester der Kongregation ging von den Mitgliedern der Oberstufe die Anregung aus, zur Pflege edler Geselligkeit eine selbständige Vereinigung zu Gründen. Die Publikationsfeier dieser Vereinigung, der man vorläufig den Namen „Sodalitas“ (Kameradschaft) gab, fand von 27.4. bis 4.5.1924 statt. Der 4. Mai 1924 galt fortan als der offizielle Gründungstag des Bundes.

Der Name „Liechtenstein“

Im Sommersemester 1927 wurde am 4. Mai – beim Gedenktag der Bundesgründung – vorgeschlagen, dem Bund den Namen Liechtenstein zu geben. Dieser fand allgemeine Zustimmung, zumal gerade in diesem Mai die siebente Zentenarfeier des Minnesängers Ulrich v. Liechtenstein in Wiener Neustadt begangen wurde. Der heutige Wahlspruch des Bundes „Froh voran zum Licht!“ hat seinen Ursprung in diesen Tagen. Die Liechtenstein war damals in Einstellung und Praxis ein katholischer Verein, der durch großen Zustrom und immenses Ansehen stetig anwuchs. Der Aufstieg wurde jedoch durch den Einmarsch deutscher Truppen 1938 und der darauf folgenden, alle katholischen Vereine betreffenden, Zwangsauflösung jäh abgebrochen.

Gruppenfoto Stiftungsfest
Gruppenfoto Stiftungsfest
Der Weg zur Wiedergründung

Während eines Sommerurlaubes dreier ehemaliger Bundesbrüder im Jahre 1960 wurde die Wiederaufnahme der alten Kontakte mit den früheren Liechtensteinern angeregt. Nach kurzer Zeit konnten zu einem Treffen bereits 77 Einladungen ausgesandt werden. Bei diesen Treffen wurde der alte „Liechtensteingeist“ wieder wach, und so dauerte es nicht lange, bis im jahre 1969 der „Altherrenverband des ehemaligen Studentenbundes Liechtenstein“ (AHV) gegründet wurde.

Die neue Aktivitas

Die Mitglieder des AHV trugen sich mit dem Gedanken eine neue Aktivitas zu gründen. Durch persönlichen Kontakt konnten einige Spefuchsen (Anwärter zur Aufnahme in den Bund) geworben werden, die den Kern der neuen Aktivitas bilden sollten. Die Ausbildung dieser neuen Liechtensteiner wurde von den Mitgliedern des AHV übernommen. Im Jahre 1972 erfolgte schließlich die Zulassung des Vereins „Studentenbund Liechtenstein“. Die konstituierende Sitzung fand am 8. Juni 1973 statt.
Im Jahre 1980 wurde eine Statutenänderung genehmigt, die eine Umbenennung und Satzungsänderung zur Folge hatte. Der „Studentenbund Liechtenstein“ sollte fortan „Christlich Österreichischer Studentenbund Liechtenstein“ heißen.